Viral: Was heißt das? Viralität im Online Marketing

Virale Videos – Der Begriff „viral“ ist im Zusammenhang mit Online Marketing und sozialen Medien allgegenwärtig. Doch was bedeutet es genau, wenn etwas „viral“ geht? Viralität bezieht sich auf die Schnelle und exponentielle Verbreitung von Inhalten, sei es Videos, Bilder, Texte oder Memes, über das Internet. Ein viral gehender Inhalt verbreitet sich rasant von Nutzer zu Nutzer, häufig durch Weiterempfehlungen, Shares und Retweets. In diesem Artikel werden wir uns eingehender mit dem Phänomen der Viralität im Online Marketing beschäftigen und untersuchen, was dazu beiträgt, dass Inhalte auf TikTok, Instagram, YouTube & Co. viral gehen.

Was bedeutet „viral“ im Online Marketing?

Wenn Inhalte oder Kampagnen als „viral“ bezeichnet werden, bedeutet dies, dass sie sich wie ein Virus verbreiten – schnell und ansteckend. Dies geschieht in der Regel auf sozialen Medien und anderen Online-Plattformen, wo Nutzer Inhalte teilen, liken, retweeten oder weiterschicken. Virale Inhalte erreichen eine breite Öffentlichkeit und erzielen hohe Reichweiten, oft innerhalb kurzer Zeiträume. Ein viral gehender Inhalt kann dazu führen, dass eine Marke, ein Produkt oder eine Botschaft plötzlich in aller Munde ist und immense Aufmerksamkeit erzeugt.

Was macht Inhalte viral?

Die Viralität von Inhalten ist schwer vorherzusagen und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige Aspekte, die dazu beitragen können, dass Inhalte viral gehen:

  1. Emotionale Verbindung: Inhalte, die starke Emotionen hervorrufen, wie Freude, Überraschung, Wut oder Mitgefühl, werden eher geteilt und verbreitet.
  2. Humor: Lustige Inhalte haben eine hohe Wahrscheinlichkeit, viral zu gehen, da die Menschen gerne etwas Lustiges mit ihren Freunden teilen.
  3. Relevanz: Inhalte, die aktuelle Trends, Ereignisse oder Themen ansprechen, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, geteilt zu werden.
  4. Kreativität: Originelle und kreative Inhalte fallen auf und werden eher von Nutzern geteilt.
  5. Praktischer Nutzen: Inhalte, die einen praktischen Nutzen oder Mehrwert bieten, werden häufiger geteilt.
  6. Einbindung der Zielgruppe: Inhalte, die die Zielgruppe direkt ansprechen und einbinden, fördern das Teilen und die Viralität.

Beispiele für virale Inhalte

Im Laufe der Zeit gab es viele Beispiele für virale Inhalte im Online Marketing. Hier sind einige bekannte Beispiele:

„Ice Bucket Challenge“ Phänomen

Eine Spendenaktion für die ALS-Forschung, bei der sich Menschen Eimer mit Eiswasser über den Kopf schütteten und andere nominierten, es ihnen gleichzutun. Die Aktion verbreitete sich rasend schnell und sammelte Millionen von Spenden.

„Gangnam Style“ Musikvideo von Psy

Ein Musikvideo, das auf YouTube zum viralen Hit wurde und eines der meistgesehenen Videos aller Zeiten ist.

„Distracted Boyfriend“ Meme

Ein Bild von einem Mann, der seine Freundin ansieht, während eine andere Frau an ihm vorbeigeht. Das Bild wurde zu einem weit verbreiteten Meme und wurde vielfach für verschiedene Situationen und Kontexte verwendet.

Die Viralität von Inhalten kann für Marken und Unternehmen ein mächtiges Werkzeug sein, um eine große Reichweite zu erzielen und die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass virale Inhalte nicht garantiert sind und dass der Erfolg nicht immer vorhersehbar ist. Dennoch können kreative und ansprechende Inhalte die Chancen erhöhen, dass sie von Nutzern geteilt und viral werden.